Samstagmorgen-Yoga

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Am vergangenen Samstag, 29.10., war ich wieder bei Doris Gasser-Biskup im Pure Energy zum Samstagmorgen-Yoga zu Gast. Start um 9 Uhr früh.

Es war wunderschön! Ab kommenden Samstag, 5. November 2016 werde ich jeden zweiten Samstag diese Stunde übernehmen. Bis Ende des Jahres können wir uns also dann noch ingesamt viermal, also am 5.11., sowie noch am 19. November, 3. Dezember und am 17. Dezember auf der Matte treffen.

Früh aufstehen zum Yoga üben? Und das auch noch am Samstag??
Ja, immer wieder gerne! Für mich bedeutete das vorige Woche, um kurz nach 7 Uhr aufzustehen, mit Adrian zu frühstücken, zu kuscheln und zu spielen, den Papa mal ein bisschen ausschlafen zu lassen, um 8 Uhr das Haus zu verlassen, nach Schwaz zu fahren, den Yogaraum vorzubereiten, Tee zu kochen und mit den Yogis plaudern. Also richtig viel Programm, noch bevor meine Stunde überhaupt angefangen hat. Und jede Minute war toll.

Ich gebe es einfach zu: Ich bin ja ein Morgenmuffel. Eine Eule. Je später am Abend, umso produktiver bin ich (aktuell ist es 22.46 Uhr). Und ich bin die Heldin der Schlummertaste.

Yoga hat mich aber schon immer an meiner Schwachstelle erwischt – und die ist ganz in der Früh…

morgenganges
Sonnenaufgang am Ganges

Bei meiner ersten Yogalehrerausbildung in Indien gab’s den morgendlichen Weckruf per Kuhglocke um 5.30 Uhr. Oder etwa in der BDY-Ausbildungsgruppe: Egal, wer da war, egal wie viele wir waren. Ich landete grundsätzlich immer zur Morgenpraxis in der Very-Early-Bird-Gruppe. Ausnahmslos.

Bei jeder Yogaveranstaltung, auf der ich gearbeitet habe, habe ich immer die Frühschicht aufgefasst. Jedes Mal.

Zum Assistieren, zu Vorstellstunden: Ich muss aus wohl unerklärlichen Gründen immer in der Früh ran. Immer mit verschlafenen Augen und so manches Mal bin mit ein bisschen Kaffee im Blut bin ich also angetanzt – nein, habe ich mich also auch mal angeschleppt.

Und irgendwann war es ok. Das frühe Aufstehen, das frühe Üben. Mit der Zeit habe ich es zu schätzen gelernt. Irgendwann war es super. Und heute liebe ich es, und immer mehr und mehr.

Wann immer ich es schaffe, übe ich am Samstag in der Früh bei Kira im Antaratma Yoga Shala in Innsbruck – Andys Frühmorgen-Stunde um 9.30 Uhr gibt es ja leider nicht mehr. Die Qualität am Morgen zu üben ist eine ganz andere, eine pure, echte, authentische. Der Kopf ist noch ganz klar, ich übe freier und leichter, weil ich noch nicht so viel aus dem Tag mit mir herumtrage. 

Und das Beste: Ich gehe viel energiegeladener durch den Tag. Wenn mein Tag mit Yoga beginnt, kann es nur ein guter werden. Ich bin dann immer gelassener, freundlicher, entspannter und fühle mich lebendig und wach. Auch das gute Gefühl nach dem Üben, das Üben schon wieder hinter sich zu haben, macht die Mühen des Aufstehens wieder wett und ist den fiesen kleinen Moment, wenn ich das warme Bett verlassen muss, einfach wert. Ganz simpel: Yoga am Morgen macht mich glücklich.

Mittlerweile sind die Morgenstunden meine Lieblingsstunden, ganz besonders im Mysore Style, weil ich da für mich ganz extra sanft zum Wachwerden starten kann und bei meinem Atem ankommen kann.

morgenyoga

Wenn ich in der Früh unterrichte, beginnen wir mit Shavasana. Dort kommen wir bei uns selbst und im Tag an. Mit diversen Variationen und Modifikationen der Sonnengrüße kurbeln wir unseren Kreislauf an. Die stehenden Positionen helfen uns, ein starkes Fundament zu bauen, auf Vorbeugen folgen Rückbeugen, die das Prana, unseren Energiefluss so richtig aktivieren und ins Schwingen bringen.

Sag einfach ja zu dir und probier es aus! 

Ach ja, wenn ich die Gelegenheit habe, in der Früh lange auszuschlafen und mich in mein warmes Bett zu kuscheln, genieße ich es umso mehr, nach wie vor 🙂

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